In der letzten Woche vor den großen Ferien führten unsere Viertklässler zusammen mit allen Klassen der Schule unser diesjähriges Musical auf. Nach Monaten der Probenzeit für die Großen, Texte üben, Lieder immer wieder proben und Soli trainieren wurde vor kurzem alles mit den Tänzen zu einem Ganzen zusammengeführt. Die Aufregung war riesengroß und schon die Arbeit an den Kostümen nahm viel Zeit in Anspruch. Hier danken wir ganz herzlich den engagierten Eltern, die sich kräftig mit eingebracht haben.
Immer wieder gab es sowohl in der Probenzeit als auch sogar bei den Aufführungen krankheitsbedingte Ausfälle bei den Schauspielern. Aber zum Glück fanden sich immer Kinder, die bereit waren einzuspringen und zum Teil doppelt so lange Texte auswenig lernten.
Besonders großer Dank gilt dem Lions-Club Zweibrücken, der durch eine großzügige Spende erst ermöglicht hat, dass wir uns die Aufführungslizenz kaufen konnten. Außerdem verdanken wir der Südschule St.Ingbert den Großteil einer tollen Kulisse, da wir auf ihren Fundus zurückgreifen durften!
Alle Klassen beteiligten sich: Zwei erste Klassen leiteten das Musical mit ihrem Sternentanz ein, die Sonne geht unter und die Nacht beginnt und damit die Zeit der Träume. Doch weil die bösen Monitore die Traumflieger gefangen haben, können die Kinder nicht mehr träumen und die Phantasie wird zerstört. Doch ein träumendes Kind ist noch frei und muss versuchen die anderen zu befreien. Dazu bekommt er vom Wichtel drei Wünscheldinge, die ihm rettende Helfer zur Seite stellen. Es ist ein weiter Weg bis zur Rettung, aber schließlich siegt das Gute!
Einer der Helfer ist eine gewitzte Maus, die tänzerisch von ebenfalls einer ersten sowie einer zweiten Klasse untermalt wurde. Damit genügend Mut gesammelt wird, tanzten die anderen Zweitklässler zu einer etwas verrückten Geschichte rund um Hühner, die keine Eier legen, Katzen, die nachts den Kühlschrank ausräumen und Goldfische, die Pfauen heiraten möchten…
Die Drittklässler stellten den Tanz der Maulwurfbrigade, die Elstern und den Eulentanz über die Eule, die viel zu viel TV schaut und beinahe das Fliegen verlernt.
Viel Arbeit steckte dahinter, aber sie hat sich gelohnt: Die Aufführungen waren toll und die Kinder waren zurecht sehr stolz auf sich.
In der Probenzeit haben sie nicht nur gelernt, wie man sich auf einer öffentlichen Bühne bewegt, wie man deutlich spricht, etwas mit Gestik und Mimik unterstreicht und wie man im Chor schön klingende Lieder singt. Sie haben Texte auswendig gelernt, haben sich selbst etwas zugetraut, sich selbst auch mal zurückgenommen, mit anderen zusammen gearbeitet und viel Ausdauer und Geduld geübt. Und am Ende haben sie dieses wunderschöne Glücksgefühl erfahren, dass dann eintritt, wenn sich langes Üben auszahlt.
Diese Erfahrungen kann ihnen niemand nehmen und wir hoffen, dass sie damit eine weitere schöne Erinnerung an ihre Grundschulzeit gesammelt haben.